Am letzten Novemberwochenende (25. – 27.11.2022) begab sich die Feuerwehr Mittelberg nach längerer Coronapause wieder auf einen Ausflug mit der Mannschaft. Ziel der Reise war die Walsergemeinde Zermatt im Wallis. Insgesamt waren 31 Personen gemeldet, mit dabei auch unsere Stübleköchin Silke.
Die Fahrt begann früh am Morgen um 4h30 ab Baad in Richtung Bregenz mit dem feuerwehreigenen Bus-Chauffeur Reinhard zum Bahnhof. Pünktlich um 7 Uhr startete der Reisezug über Zürich, Bern und Brig direkt ans Ziel nach Zermatt. Für musikalische Unterhaltung war bestens gesorgt und es durften auch andere Reisende davon teilhaben. Kurz nach 12 Uhr fuhren wir planmäßig in den Bahnhof von Zermatt bei strahlendem Sonnenschein ein. Nach einem kurzen Fußmarsch mit dem Gepäck durch das Dorf erreichten wir auch schon das gebuchte Hotel und bezogen die Zimmer.
Nach einer kleinen Stärkung stand am Nachmittag eine Führung und Besichtigung des Hubschrauber-Stützpunktes „Air Zermatt“ auf dem Programm. Die 1,5 stündige Veranstaltung brachte sehr interessante Einblicke in den Tagesablauf und Tätigkeitsbereich des Unternehmens. In Zermatt selbst sind 5 Helikopter stationiert, weitere 5 am Standort in Raron. Anschließend begab sich die Mannschaft zurück ins Hotel und man traf sich im Wellnessbereich zu einem zünftigen Saunaaufguss.
Zum Abendessen waren wieder alle pünktlich erschienen und wir durften uns von der hoteleigenen Küche mit einem Käsefondue verwöhnen lassen. Gegen später wurde das Nachtleben im Dorf erkundet.
Der nächste Morgen erwachte mit einem freien Blick auf das Matterhorn und die umliegende Berglandschaft. Nach dem Frühstück begab sich die Mannschaft mit der Gletscherbahn auf das Klein Matterhorn, der höchstgelegenen Bergbahnstation Europas auf 3883m. Das atemberaubende Panorama streckt sich über die italienischen, französischen und schweizer Bergriesen hinweg. Die Ansicht des Matterhorns ist eine andere wie von Zermatt aus, der Berg zieht abermals die Blicke auf sich. Im Inneren des Gipfelbereichs befindet sich 15 Meter unter der Oberfläche der Gletscher-Palast mit einer faszinierenden Welt aus handgemachten Eisskulpturen und einer begehbaren Gletscherspalte.
Auf dem Weg ins Tal zurück gab es einen Einkehrschwung auf der Furi-Hütte. Mit der letzten Talfahrt um 17 Uhr waren wir wieder im Ort und Hotel zurück.
Nach einer erneuten Runde im Wellness mit Saunaaufguss stand am Abend ein exclusives 3-Gänge-Abendessen in einem Restaurant im Dorf auf dem Programm. Neben den hervorragenden Speisen durften wir auch Wein aus der Schweiz verköstigen. Im Anschluss daran nahmen die meisten nochmals am Nachtleben in Zermatt teil.
Auch der zweite Morgen strahlte das Matterhorn mit der aufgehenden Sonne an. An diesem Vormittag stand für eine handvoll Feuerwehrler noch ein besonderer Punkt auf dem Programm. Inspiriert von der Besichtigung der Air Zermatt am Freitag starteten sie einen Hubschrauber Rundflug über Zermatt, Matterhorn, Gornergrat und die umliegende Gletscherwelt. Die Aussicht aus dem Heli war imposant, dem Gletscher und seinen Spalten teilweise sehr nah und das Matterhorn war zum Greifen. Der Hubschrauber erklimmte die Höhe des Matterhorns (4478m) problemlos, das Gipfelkreuz war in Sichtweite.
Am frühen Nachmittag mussten die KameradenInnen Abschied nehmen aus dieser eindrucksvollen Gegend mit der unbeschreiblichen Berglandschaft. Die Erinnerungen werden noch lange anhalten, hatten wir doch alle 3 Tage blauen Himmel und Sonnenschein pur. Mit Zug und Bus fuhren wir den umgekehrten Weg zurück nach Mittelberg, wo wir gegen 21 Uhr wohlbehalten ankamen.
Dieser besonders schöne Ausflug wäre nicht das gewesen, wenn nicht fleißige Hände im Vorfeld die Organisation übernommen hätten. Einen sehr großen Dank für die ganze Arbeit, zahlreichen Telefonate und Emails ergeht von der gesamten Mannschaft an Michi Leitner, Helmut Fritz und Reinhard Fritz.